An einem Anlass in der «Eventküche Baden» lernte ich Dr. Antonella Santuccione Chadha, Gründerin der Forschungsgruppe Women’s Brain Project (WBP), kennen. Rund zehn Frauen kamen an jenem Abend zusammen, um sich neben dem gemeinsamen Kochen und Schlemmen miteinander auszutauschen. Der Fokus: Frauen und Vorsorge.
Die Lebenserwartung von Frauen ist deutlich höher als jene von Männern. Und dies obwohl Frauen im Alter anfälliger sind für Krankheiten wie Alzheimer, Multiple Sklerose oder Depressionen. Mit diesen Feststellungen startete Antonella Santuccione Chadha die Diskussion. Das hohe Lebensalter und die Tatsache, dass Frauen aufgrund von Mutterschaft häufig ihre berufliche Laufbahn unterbrechen, führt dazu, dass die Altersvorsorge vieler Frauen finanzielle Lücken aufweist.
Harter Tobak
Ich wusste zwar, dass Frauen generell immer noch weniger verdienen als Männer. Die frauenspezifischen Konsequenzen und Herausforderungen rund um das Thema Vorsorge waren mir jedoch nicht bekannt. Als Frau, aber auch als Jugendliche, hat mich dies aufgeschreckt und mir verdeutlicht, wie wichtig es ist, sich frühzeitig mit dem Thema Vorsorge auseinanderzusetzen. Antonella zeigte mir neue Blickwinkel auf und begeisterte mich derart, dass ich schliesslich ein Interview mit ihr führte.
Über das Women’s Brain Project
Auch Banken, wie beispielsweise UBS, befassen sich mit dem Thema Vorsorge. Etwa dreimal im Jahr publiziert die Grossbank mit Unterstützung von Swisscontent diesen Newsletter. Eine Spezialausgabe widmete sich dem Thema Frauen und Vorsorge.